AUF DEN ZAHN GEFÜHLT – Zahnheilkunde bei Kleintieren

Viele Tiere leiden im Lauf ihres Lebens an Zahnerkrankungen, die sich häufig auf den gesamten Organismus auswirken. Die Zahngesundheit gewinnt an fachlicher Bedeutung – wir sprachen mit Zahnspezialist Dipl. Tzt. Dr. med. vet. Matthias Seewald über seinen Fachbereich.

Orale Erkrankungen können sich systemisch mani­festieren, etwa durch über die Blutbahn verschleppte Keime. Die Zahngesundheit gewinnt an fachlicher Bedeutung, und auch bei TierbesitzerInnen nimmt das Bewusstsein dafür zu. Das wichtigste Ziel der Zahnheilkunde ist ein schmerzfreies und möglichst funktionelles Gebiss. Dipl. Tzt. Dr. med. vet. Matthias Seewald ist Tierarzt in Innsbruck mit Spezialisierungen in den Bereichen Chirur­gie und Zahn- und Kieferheilkunde. Seit 2012 leitet er die Kleintierpraxis am Alpenzoo; er hat das ÖTK-Diplom für Zahn- und Kieferchirurgie für Klein- und Heim­tiere. Dr. Seewald ist Gründungsmitglied und war von 2017 bis 2021 Präsident der Österreichischen Gesellschaft für tierärztliche Zahnheilkunde. Wir haben ihm wichtige Fragen zur Zahngesundheit bei Kleintieren gestellt.

Welche Spezialisierung für Zahnheilkunde gibt es für Tierärzte und seit wann?
Seit 2014 gibt es in Österreich einen eingetragenen Verein für Tierzahnheilkunde, die Österreichische Gesellschaft für tierärztliche Zahnheilkunde, ÖGTZ. In Kooperation mit den anderen Gesellschaften im deutschsprachigen Raum, der Deutschen Gesellschaft für Tierzahnheilkunde, DGT, und der Swiss Society of Veterinary Dentistry, SSVD, haben wir einmal pro Monat einen Jour fixe zum gegen­seitigen Austausch und Wissenszuwachs – das ist total spannend. Wer sich für die Spezialisierung auf Zahnheilkunde interessiert, kann sich über die ÖGTZ informieren und weiterbilden. Derzeit gibt es in Österreich von der Österreichischen Tierärztekammer das ÖTK-Diplom für Zahn- und Kieferchirurgie für Klein- und Heimtiere. Das Diplom für Zahnheilkunde für Pferde ist in Planung.

Die tierärztliche Zahnheilkunde hat in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen. Warum ist die Zahngesundheit so wichtig?
Es stimmt, das Bewusstsein für die Zahngesundheit bei Tieren nimmt immer mehr zu – schließlich haben circa 80 % der Tiere Zahnprobleme. Diese wirken sich auch auf das restliche System aus, auf das Wohlbefinden, das Verhalten und auch auf innere Organe wie das Herz-Kreislauf-System. Gesunde Zähne und ein gesunder Zahnhalteapparat sind nicht nur essenziell für die Lebensqualität, sondern wirken sich auch nachweislich auf die Lebenserwartung aus. Erstaunlich ist auch, wie gut es Tieren oft unmittelbar nach einer Zahnbehandlung geht. Viele blühen direkt nach einer Operation richtig auf. Patientenbesitzerinnen und -besitzer haben mir berichtet, dass ihre Tiere im Alter von 15 Jahren nach einer erfolgreichen Zahnbehandlung wieder so verspielt waren wie mit acht oder zehn Jahren, Katzen haben sich nach einer Behandlung wieder anfassen und streicheln lassen. Ohne Zahnschmerz entwickeln die Tiere wieder Lebensfreude.

Wie können Zahnprobleme erkannt werden?
Beim jährlichen Routinecheck mache ich immer eine gründliche klinische Untersuchung – und dazu gehört auch die Inspektion der Maulhöhle. Ich versuche, mir wirklich jeden Zahn anzusehen, und kann mir so schon ein grobes Bild machen. Natürlich inspiziere ich nicht nur die Zähne, sondern die ganze Maulhöhle; es gehören Weichteil­gewebe, Gaumen, Zahntaschen, Unterzungengegend und Hals dazu. Ich beginne idealerweise beim ersten Besuch eines Jungtiers – früh erkannte Zahn- oder Kieferfehlstellungen sind leichter zu behandeln. Es ist auf den richtigen Maulschluss, die rasse­typische Verzahnung und Okklusion zu achten. Gibt es zu viele oder zu wenige Zähne? Kunststoffmodelle zum Abgleich der jeweiligen Gebisse sind im Besitzergespräch hilfreich.

Bei Auffälligkeiten wie Zahnstein, Foetor ex ore, Speicheln, Entzündungen, Bluten, Nasenausfluss, Fress­problemen oder auch plötzlich aufgetretener Aggressivität schaue ich genauer hin, um mögliche Ursachen für das Problem zu finden. Es ist zu beachten, dass Tiere meist trotz Zahnschmerzen weiterfressen. Daher ist dies kein zuverlässiger Indikator für Pathologien im Maulbereich. Allerdings sind oft Veränderungen im Fressverhalten zu beobachten, etwa einseitiges Kauen, schnelles Fressen oder das Vermeiden bestimmten Futters. Eine detaillierte Untersuchung der Maulhöhle ist nur in Narkose möglich, inklusive Röntgenuntersuchung. Auch eine Sulkus­tiefenmessung ist wichtig und am wachen Tier nicht möglich. Dabei wird der Gingivasaum, der Sulcus gingivalis, um jeden Zahn mit einer Parodontalsonde kontrolliert und protokolliert. Die maximale Sulkustiefe sollte bei Katzen bei 0,5–1,0 mm und bei Hunden bei 1,0–3,0 mm liegen.

Oft sieht es nur nach einer leichten Entzündung aus und bei der Messung breche ich dann um 6–7 mm ein. Es besteht also eine Parodontose, die von außen aber nicht zu erkennen war. Auch bei kleinen Heimtieren sollte unbedingt sondiert werden.

Die Zahnsteinentfernung gehört zu den Routine­maßnahmen. Was ist dabei zu beachten?
Zahnstein entferne ich regelmäßig. Dazu gehören auch die Adspektion des äußeren Schädels und die Inspektion der gesamten Maulhöhle von den Lippen bis hin zur Epiglottis. Die Kontaktzeiten bei der Zahnsteinentfernung sind möglichst kurz zu halten. Zusätzlich sollte man viel kühlen und viel spülen. Es wird im spitzen Scaler-Zahn-Winkel gearbeitet, nicht im 90-Grad-Winkel. Bei der Verwendung von Maulspreizern ist Vorsicht geboten, da es durch zu weites und zu langes Aufspreizen zu temporären, manchmal auch permanenten Nervenschädigungen kommen kann, vor allem bei Katzen. Eine Assistenz für eine bessere Sicht, bessere Beleuchtung und zur Unterstützung ist sehr hilfreich. Nach der Zahnsteinentfernung sollten eine Zahnpolitur und ein anschließendes Fluoridieren erfolgen, um die gereizten Dentinkanälchen zu versiegeln und um zu verhindern, dass sich schnell wieder neuer Zahnstein bildet. Außerdem ist eine Kürettage wegen der Zahnfleischtaschen wichtig. Da für eine Zahnstein­entfernung immer eine Narkose notwendig ist, wäge ich bei jedem Patienten individuell ab, wie oft eine Zahnsteinentfernung nötig ist.

Bildaufnahme eines CT-Scan bei Tierarzt Seewald

Polytrauma Katze, Cone-Beam-Computertomographie

Bildaufnahme eines CT-Scans eines Hundes bei Tierarzt Dr. Seewald

Akanthomatöses Ameloblastom bei einem Hund, Cone-Beam-Computertomographie

Bildaufnahme eines CT-Scans eines Chinchillas bei Tierarzt Dr. Seewald

Resorptive Lesions bei einem Chinchilla, Cone-Beam-Computertomographie

Was ist während der Narkose zu beachten?
Um die Atemwege zu sichern, sollte eine Zahnstein­entfernung ausschließlich in Intubationsnarkose erfolgen. Zusätzlich ist zum Schutz der Atemwege ein Pharyngealtupfer sinnvoll. Man darf nicht vergessen, diesen vor der Extubation wieder zu entfernen. Volles Absaugen ist ebenfalls wichtig. Es sind tatsächlich schon Zähne in Trachea und Lunge gefunden worden, die fehlaspiriert ­waren. Während der Narkose ist unbedingt auf die Tempe­rierung der Tiere zu achten – dabei zählt jedes halbe Grad Körper­temperatur. Auf dem Metalltisch und durch die Verwendung von Wasser kühlen die Patienten leicht aus. Heizmatten, Rettungsdecken oder -folien sind hilfreich. Der Kopf sollte auf eine weiche Matte gelegt und leicht nach unten gelagert werden. Wir tragen immer Schutzkleidung; dazu gehören Handschuhe, eine Schutzbrille und auch eine Maske – nicht nur pandemiebedingt –, weil sonst Aerosole eingeatmet werden.

Was zeichnet die professionelle Zahnmedizin aus?
Zur professionellen Zahnmedizin gehört ent­sprechendes Equipment, ein digitales Zahnröntgen etwa ist unbedingt notwendig. Dieses setze ich bei jedem Zahnpatienten ein. Es wird fokussiert angewandt und hat bei der kurzen Exposition nicht einmal ein Fünftel der Strahlung im ­Vergleich zum normalen Röntgen. Röntgenaufnahmen sind für die korrekte Zahnbefundung entscheidend: Ohne diese Bilder kann ich die Zahnwurzeln und den gesamten Zahnhalte­apparat nicht beurteilen und mir würden somit 40 % der Informationen zur richtigen Diagnosestellung fehlen. Auch für die Beweislage finde ich ein Röntgen wichtig.
Häufig verwende ich auch eine CBCT (Cone-Beam-Computertomographie, Anm.) als bild­gebendes Verfahren. Sie bietet einige Vorteile gegenüber Röntgen­aufnahmen, etwa lassen sich Pathologien noch früher und detaillierter erkennen. Beispiele für typische Einsatz­bereiche sind in Abbildung 2, Polytrauma Katze, Ab­bildung 3, akanthomatöses Ameloblastom bei einem Hund, und Abbildung 4, Resorptive Lesions bei einem Chinchilla, dargestellt. Ein weiterer großer Vorteil bei Verwendung dieses hochauflösenden CTs ist, dass Bildgebung und Therapie meist in einer einzigen Narkose durchgeführt werden können.

Welche prophylaktischen Maßnahmen sind zu empfehlen?
Mindestens jeden zweiten Tag – oder besser noch: täglich – Zähne putzen, speziell wenn Tiere zu Parodontitis neigen. Anstatt einer Zahnbürste kann auch ein Fingerling verwendet werden, der ist super, weil er den Plaquesaum reduziert. Beides sollte regelmäßig gewechselt werden. Es gibt auch elektrische Zahnbürsten, außerdem helfen Kau-Artikel bei der Zahnhygiene. Im Backenzahnbereich ist vor allem bei Hunden im Gingivalbereich weniger Abrieb, wodurch sich dort leicht Zahnstein bildet. Wenn ein Tier Freude am Kauen hat, sollte man entsprechende Artikel anbieten. Es sind mittlerweile sehr gute Zahnpflegeprodukte für Tiere erhältlich.

Wie tolerieren Tiere das Zähneputzen und wie geht man dabei vor?
Das hängt stark vom Charakter des Tiers ab, bei Katzen ist es eher schwieriger. Es wäre ideal, das Zähne­putzen von klein auf einzuführen und einen Zeitraum von mindestens drei Wochen zur Gewöhnung einzuplanen. Beim Zahnwechsel kann das Zähneputzen unangenehm sein. Deshalb ist es besser, erst anzufangen, wenn die Zähne schon durchgebrochen sind, also im Alter von circa sechs bis acht Monaten. Am besten ist es, mit einem weichen Bürstchen zu beginnen, zunächst nur kurz von der Seite ranzugehen und vorsichtig bei den Schneidezähnen anzufangen – oder auch erst nur ein bisschen Zahnpasta ablecken zu lassen. Die enzymatische Tierzahnpasta dürfen die Tiere bedenkenlos schlucken. Bei Allergikern sollte man achtsam sein, denn sie vertragen nicht jedes Produkt. In jedem Fall ist ein langsames und behutsames Heranführen günstig. Bei Unsicherheiten können sich Tierbesitzerinnen und -besitzer von ihrem Tierarzt oder ihrer Tier­ärztin beraten und anleiten lassen. Auch im Internet lassen sich viele gute Tutorials dazu finden.

Können Tierbesitzer Fehler bei der Zahnpflege machen?
Tierzahnbürsten und eine spezielle Tierzahnpasta sind zu empfehlen. Hunde und Katzen haben normalerweise keine Karies. Auf keinen Fall sollte die eigene alte Zahn­bürste für das Tier verwendet werden, denn so können Bakterien in die Maulhöhle der Tiere übertragen werden. Das kann übrigens auch passieren, wenn die Haustiere den Löffel abschlecken dürfen oder Ähnliches. Chlorhexidin-Gel würde ich nicht länger als zwölf Tage verwenden, weil es zu Reizungen führen kann. Wenn Besitzer nach einem Zahnbleaching für ihre Tiere fragen, würde ich darauf nicht eingehen. Damit wäre meiner Ansicht nach der Beruf des Tierarztes verfehlt, denn es sollte um das Wohl­befinden und die Tiergesundheit gehen. Grundsätzlich gilt immer: Funktionalität vor Ästhetik.

Wie sieht der Umgang mit Antibiotika aus?
Der routinemäßige Einsatz von Antibiotika bei Zahnbehandlungen ist heute eigentlich obsolet. Im Maul sind zwar Bakterien, aber die waren auch vorher schon da. Nur in sehr selektiven Fällen und bei Wundheilungsstörungen gebe ich noch Antibiotika, bei kleinen Eingriffen gebe ich keine Antibiotika mehr.

Welche Tiere haben besonders häufig Zahnprobleme?
Brachycephale Hunde sind häufig betroffen. Bei ihnen wurde je nach Rasse besonders die Oberkieferlänge verkürzt, aber sie haben noch genauso viele Zähne – das führt zu Problemen. Es kommt zur Schachtelstellung bei einer wenig belüfteten Nase. Außerdem können kleine Heim­tiere, auch wenn sie vorher nie auffällig waren, schnell Zahnprobleme entwickeln. Ihre Zähne wachsen dauerhaft und bei Fressunlust oder einseitigem Kauen können Pathologien verstärkt werden. Da sind ein spezielles Manage­ment und engmaschige Kontrollen nötig.

Was ist bei Zahnbehandlungen von kleinen Heimtieren zu beachten?
Jedes Heimtier hat andere Kaubewegungen. Das ist bei der Beurteilung zu beachten. Nicht jede Spitze ist patho­logisch und muss abgetragen werden, wovon man früher oft ausgegangen ist. Heute weiß man, die Tiere brauchen auch gewisse Spitzen zum Zerkleinern von rohfaserreichem Futter. Die Zähne sollten nur durch Trimmen gekürzt werden. Dabei ist es wichtig, die Weichteile durch spezielle Spreizer zu schützen, um Ver­letzungen zu ver­meiden. Außerdem ist auf Kühlung zu achten; dafür etwa den diamantierten Fräser regelmäßig in NaCl tauchen. Für die Behandlung braucht man spezielle Hebel und Zangen. Vorsicht bei Zahnextraktion oder Zahn­luxation beim Heimtier – hier muss nicht nur zehn Sekunden gehalten werden, sondern mindestens 30 Sekunden. Es ­dauert länger, bis die Fasern reißen, weil diese bis weit in den Kiefer reingehen, und wegen der Elastizität im Paro­dont.

Bei Fehlstellungen ist das CT das diagnostische Mittel der Wahl; zur Beurteilung kann ein Kunststoff­modell sehr ­anschaulich und hilfreich sein. Bei Zahnpatienten sind regelmäßige Kontrollen nötig, oft in drei- bis achtwöchigen Intervallen. Außerdem haben kleine Heimtiere ein höheres Narkoserisiko, daher verwende ich lokale Nerven­blöcke. Die Tiere dürfen bis kurz vor der Narkose fressen. Bei der Behandlung von Kaninchen gebe ich Sauerstoff über eine Nasensonde, da sie obligate Nasen­atmer sind. Es sollten Venenverweilkanülen verwendet werden, beispielsweise in der V. auricularis, V. cephalica antebrachii oder V. saphena lateralis.

Wann ist die Überweisung zum Zahnspezialisten zu empfehlen?
Bei unklaren Fällen, etwa falls nach erfolgter Maulhöhlen­hygiene binnen weniger Monate wieder Zahnstein oder Foetor ex ore entsteht. Außerdem ist zur Korrektur komplexer Zahn- und Kieferfehlstellungen wie Caninus­-Engstand oder Kreuzbiss ein Experte heranzu­ziehen. Das gilt ebenso bei einem Polytrauma mit Verdacht auf Zahn- oder Kieferpathologien nach Stabilisierung des Patienten oder auch für aufwendige onkochirurgische Patienten. Bei komplizierten Zahnfrakturen mit offener Pulpa und akuten Verletzungen des Zahnhalteapparats können Spezialisten eingesetzt werden, falls der Zahn erhalten werden soll. Je früher in so einem Fall gehandelt wird, desto weniger aufwendig ist die Therapie. Dabei zählen Stunden. Welpen mit fraglichen Zahn- oder Kiefer­fehlstellungen sind ebenfalls eine Indikation, und auch Welpen mit Nasen-­Lippen-Gaumenspalten. Man kann diese erst mit drei Monaten operieren, bis dahin wird der Defekt mit speziell angefertigten Platten überbrückt.

Sie haben schon viele verschiedene Spezies behandelt. Gab es in all Ihren Jahren als Tierzahnarzt einen ganz besonderen, herausragenden Fall?
Ich habe vor sechs Jahren im Münchner Tierpark Hellabrunn den Stoßzahn eines Elefanten mitbehandelt. Ein Jungbulle hatte eine komplizierte Zahnfraktur, bei der die Pulpa komplett frei lag. Die Behandlung sollte möglichst schnell erfolgen – und tatsächlich war der Elefant innerhalb von 30 Stunden fertig operiert. Der Stoßzahn konnte dabei durch eine spezielle Technik mit besonderen Instru­menten erhalten werden. Er wurde aufgefräst und mit einem sterilisierten Kegelfräser vom Handbohrer repa­riert. Zwar konnte unter den Feldbedingungen keine komplett dichte Füllung erreicht werden, aber durch foto­dynamische Therapie, gutes Wachstum und gute Durchblutung bei dem jungen Tier ist der Zahn dicht wieder nachgewachsen. Es war eine erfolgreiche Behandlung – und natürlich eine sehr spannende und aufregende Erfahrung.

Der Fallbericht dazu wurde gemeinsam mit den Kolle­g­Innen Gohl vom Tierpark Hellabrunn und Eger­bacher, Handschuh und Witter von der Vetmeduni Vienna im „ Journal of Veterinary Dentistry“ (JVD, Anm.) im September 2021 publiziert.

Dieser Artikel von Dr. Elisabeth Wagmeister erschien zuerst im vet JOURNAL Ausgabe 02/2022 sowie auf https://www.tieraerzteverlag.at/vetjournal/zahnheilkunde.